Sonntag, 12. Juni 2011 um 20.00 Uhr, Hofheim

HARFE & ORGEL
Glitzernde Klanggirlanden

Johann Sebastian Bach Präludium E-Dur (BWV 1006)
Josef Blanco Concierto de dos Organos
Johann Sebastian Bach Concerto a-Moll (BWV 593)
Marcel Samuel-Rousseau Variations Pastorales
Pjotr Tschaikowsky Eugen Onegin-Fantasie
Isaak Albeniz Cordoba
Joaquin Rodrigo Adagio aus dem Concierto de Aranjuez
Pearl Chertok Beige Nocturne
Jean-Michel Damase Rhapsodie pour harpe et orgue

Harfe: Olja Kaiser
Orgel: Ulrike Northoff

Olja Kaiser absolvierte Studium und Examen am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium mit Auszeichnung. Sie übt eine vielfältige internationale Konzerttätigkeit aus. Dabei war sie Solo-Harfenistin bedeutender Orchester (Moskauer Staatskammerorchester, Philharmonisches Orchester Gorkij, Moscow Great Hall Symphony Orchestra) und hat zahlreiche Gastengagements (Orchestre Philharmonique de Luxembourg, WDR Sinfonieorchester Köln, Moskauer Radio-Symphonie-Orchester). Neben verschiedenen Festivals gastierte Olja Kaiser auf Tourneen in ganz Europa, in den USA, Japan und China. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs „Concorso Internazionale Premio Rovere d’Oro“ in San Bartolomeo al Mare (Italien) und der Concert Artist Guild Music Competition in New York.

Die Konzertorganistin Ulrike Northoff entfaltet eine rege Konzerttätigkeit in zahlreichen europäischen Ländern. Solokonzerte führten sie u.a. an die berühmte Walcker-Orgel im Mariendom zu Riga, in die Westminster Cathedral in London und zu renommierten internationalen Orgelfestivals in den Niederlanden, Italien, Tschechien und Litauen. Sie konzertierte in bekannten Kirchen in Basel, Padua, Kopenhagen, Krakau und St. Petersburg ebenso wie auf nationalen Festivals in Deutschland, u.a. im Schloss Solitude bei Stuttgart und in den Domen zu Fulda, Bamberg und Meißen. Nach mehrjähriger hauptberuflicher Tätigkeit als Kantorin ist Ulrike Northoff seit 2001 künstlerische Leiterin der Konzertreihe „Musik im Schloss“. Sie bringt eine „seltene Frische und Lebendigkeit auf die Orgel“ und „spielt mit blendender Bravour“ (Stuttgarter Nachrichten).

Eintritt: 15 € (freie Platzwahl)

 

Sonntag, 10. Juli 2011 um 17.00 Uhr, Schlosskirche

HANS-JÜRGEN FREITAG
Von Barock bis modern

Werke von Kerckhoven, Bach, Brahms, Kokkonen

Hans-Jürgen Freitag ist seit 2000 Kantor der St. Jakobuskirche im thüringischen Ilmenau. Er studierte evangelische Kirchenmusik in Bremen und absolvierte danach ein Aufbaustudium (A-Examen). Wichtige Lehrer waren Prof. Berger, Prof. Baumgratz, Prof. Helbich und Prof. Mielke. Seit seiner Kantorentätigkeit ab 1993 an der Bremer St. Rembertikirche führte ihn seine konzertante Tätigkeit als Solist und Orgelbegleiter an zahlreiche Orte im In- und Ausland. Mehrere CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen liegen vor.

Wir danken Hans-Jürgen Freitag, dass er wegen Erkrankung von Eythor Ingi Jonsson aus Island kurzfristig das Konzert übernommen hat.

18 bis 20 Uhr Gelegenheit zum Abendessen

 

20.00 Uhr, Schlosskirche

GIULIA BIAGETTI
Italienische Impressionen

Werke von Toscano, Walther, Bach, Bossi, Karg-Elert, Zwar

Giulia Biagetti hat bei den lucchesischen Musikern Marino Pratali und Gaetano Giani Luporini Komposition studiert und bekam ihr Diplom für Orgel und Komposition am G. Frescobaldi Konservatorium in Ferrara. Sie nahm an zahlreichen Meisterkursen bei L. F. Tagliavini, M. Radulescu, H. Vogel, G. Parodi u.a. teil. Sie ist Organistin an der Kathedrale St. Martin in Lucca und der Capella S. Cecilia. Giulia Biagetti hat zahlreiche CDs herausgegeben und publizierte viele Fachartikel über die Orgel. Sie unterrichtet Orgel am Konservatorium in Lucca.

Eintritt: 15 € (für beide Konzerte zusammen, freie Platzwahl)

 

Nachtkonzerte Usingen Laurentius

Sonntag, 31. Juli 2011 um 20.00 Uhr, Usingen

AKKORDEON & ORGEL
Nachtkonzert – sommerlich und sinnlich

Eugene Gigout Grand Dialogue
Camille Saint-Saëns Cavatina
Sergej Prokofiew Morgentanz
Wladislaw Solotarjow Das Kloster von Ferapont, Rondo im Geiste Haydns
Zsolt Gárdonyi Mozart-Changes
Jon Laukvik Drei Blues
Piotr Rangno Improvisationen nach Frédéric Chopin
Astor Piazzolla Ave Maria, Zita

Akkordeon (Bajan): Piotr Rangno
Orgel: Harald Gokus

Piotr Rangno begann im Alter von sechs Jahren mit dem Akkordeonspiel. Im Anschluss an seine Schulzeit absolvierte er sein Studium an der Musikhochschule Wroclaw (Breslau) in Polen. Er ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Akkordeonwettbewerbe. So wurde er u.a. 1997 für sein virtuoses Spiel in Castelfidardo (Italien) ausgezeichnet. Er gastierte als Solist und mit verschiedenen Ensembles in namhaften Konzertsälen Europas wie dem Concertgebouw in Amsterdam und hatte zahlreiche Auftritte im Rundfunk und Fernsehen. Seit 1994 veröffentlichte Piotr Rangno fünf CDs und wirkte bei diversen CD-Produktionen mit.

Harald Gokus verdankt seine künstlerische Ausbildung sowohl der international gefeierten Organistin Prof. Rosalinde Haas als auch dem Einfluss privater Studien und Meisterkurse bei namhaften Künstlern wie Bert Matter (Niederlande), Hubert Schoonbroodt (Belgien), Franz Lehrndorfer und Michael Radulescu. Nach Abschluss seines Studiums an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf ist er seit 1991 Kantor in Rheda-Wiedenbrück sowie Künstlerischer Leiter der dortigen Konzertreihen. Als gefragter Konzertorganist gibt er Konzerte in zahlreichen Städten der Bundesrepublik und des Auslandes, u.a. in St. Petersburg und in Notre Dame in Paris.

Im Anschluss an das Konzert lädt die Gemeinde zu Wein und Snacks im Mondschein ein. Vor der Veranstaltung besteht um 19 Uhr Gelegenheit, kostenfrei an einer Führung durch die kunstgeschichtlich bedeutsame barocke Kirche teilzunehmen.

Eintritt: 15 € (freie Platzwahl)

 

Sonntag, 7. August 2011 um 17.00 Uhr, Schlosskirche

OLIMPIO MEDORI – ITALIEN
Italienisch und international

Werke von Azzolino Della Ciaja, Vivaldi, Marcello, Bach, Richter

Olimpio Medori studierte Orgel und Komposition in Perugia und Ferrara. Er besuchte Meisterkurse bei T. Koopman, M. Radulescu, E. Kooiman und B. Christensen. Mit Komposition beschäftigte er sich am Konservatorium „Giambattista Martini“ in Bologna. Als Organist und Cembalist war er zu Gast in vielen Ländern Europas sowie in Amerika und wurde immer wieder zu wichtigen Festivals eingeladen. Zahlreiche Aufnahmen wurden für Radio, Fernsehen und Verlage gemacht. Er ist Organist der Kirche San Filippo Neri in Florenz und als künstlerischer Berater mehrerer Orgelreihen in Florenz tätig.

18 bis 20 Uhr Gelegenheit zum Abendessen

 

20.00 Uhr, Schlosskirche

DOMITILA BALLESTEROS
Lateinamerika live

Werke von Buxtehude, Bach, Callado, Gonzaga, Bonfá, Abreu, Chiquinha

Domitila Ballesteros studierte Orgel bei F. Hofer und P. Castellanos und nahm an Meisterklassen teil mit M. Imbruno, L. Lohman, M. Bonet, P. Planyavsky u.a. Sie ist Organistin an der First Baptist Church von Rio de Janeiro und zugleich Präsidentin des Institutes für Kultur und Orgelkunst. In der nationalen und internationalen Orgelszene ist sie konstant präsent. Sie gab das Buch „Jeanne Demessieux's sechs Etüden und die Piano- Technik“ heraus. Auf vielen internationalen Festivals in Frankreich, Belgien und Uruguay ist sie zu Gast, so war sie z. B. unter dem Motto „Sieben Frauen – weltbekannte Musikerinnen“ auf dem Internationalen Orgelfestivals in Hasselt eingeladen. In den letzten Jahren konzertierte sie in den Niederlanden, Norwegen, Mexiko, Deutschland, Schweden und Finnland.

Eintritt: 15 € (für beide Konzerte zusammen, freie Platzwahl)

 

Sonntag, 21. August 2011 um 17.00 Uhr, Oberursel, Kirche St. Ursula

POSAUNEN, PERCUSSION, ORGEL
Strahlende Klänge, reizvolle Rhythmen

Richard Strauss Feierlicher Einzug
Michael East Madrigal „How merrily we live“
Thomas Morley Madrigal „Though Philomela“
Pavel J. Vejvanovsky Sonata la posta
Wolfram Dix Monade
Arcangelo Corelli Sonata da chiesa op. 3 Nr. 7
Johann Sebastian Bach Toccata, Adagio und Fuge C-Dur (BWV 564)
Johann Sebastian Bach Invention (BWV 784)
Jehan Alain Sarabande JA 120 D
Hans-Peter Preu Mr. B & We
David Timm d-Moll-Swing

„percussion-posaune leipzig“
Bürgy-Orgel: Ulrike Northoff

Mit unterschiedlichen Instrumenten wie Panflöte, Harfe, Saxophon, Trompeten und Piccolotrompeten, Violine und Cello, Flöte und Birbyne konnte innerhalb des Internationalen Orgelsommers in den letzten Jahren die Große Bürgy-Orgel in Bad Homburg immer wieder äußerst reizvolle und aparte Klänge zum Besten geben. Seien Sie in diesem Konzert gespannt, wie der strahlende Klang der Posaunen sich mit den Klängen der Oberurseler Schwester der Großen Bürgy-Orgel vermischt! Von pulsierender Barockmusik bis zu mitreißenden modernen Arrangements werden drei Posaunisten und ein Schlagzeuger sowie die Organistin Ulrike Northoff in diesem Konzert einen großen Bogen spannen.

„percussion-posaune leipzig“ folgte bereits Einladungen zu Gastspielen in die Schweiz, nach Österreich, Luxemburg, Dänemark und Polen. Sehr inspirierend war für das Ensemble das Seminar „Von Klassik bis Jazz“ in New York bei David Tayler (Bassposaunist der Charles Mingus Band). „percussion-posaune leipzig“ war bereits bei bedeutenden Festspielen zu Gast wie dem 9. Jazzweekend Arnstadt, den Europäischen Wochen Passau, den Freiberger Jazztagen, im Berliner Dom u.a. Das Ensemble hatte letztens mehrere Uraufführungen eigens für „percussion-posaune leipzig“ komponierter Stücke und Auftragswerke.

Eintritt: 15 € (freie Platzwahl)

 

Sonntag, 11. September 2011 um 17.00 Uhr, Schlosskirche

JANE PARKER-SMITH
Virtuos – grandios – gravitätisch

Oreste Ravanello Fantasia op. 31
Johann Ludwig Krebs Choralvorspiel „Herzlich lieb hab’ ich dich, o Herr“, „Wie schön leuchtet der Morgenstern“
Johann Sebastian Bach Konzert für 4 Cembali und Streicher a-Moll (BWV 1065)
Samuel Sebastian Wesley Holsworthy Church Bells, Air with Variations
Johann Gottlob Töpfer Sonate in d-Moll
Joseph Jongen Chant de Mai, op. 53 Nr. 1
René L. Becker Toccata in D

Jane Parker-Smith, weltweit führend an der Konzertorgel, beeindruckt ihr Publikum mit ihrer musikalischen Brillanz und Virtuosität. Sie studierte am Royal College of Music in London sowie in Frankreich bei dem legendären blinden Organisten Jean Langlais und erhielt verschiedene Preise. Ihr Londoner Debüt gab sie als Zwanzigjährige in der Westminster Cathedral. Zahlreiche Einspielungen ihres breiten Solorepertoires sind inzwischen auf nahezu 10 Labels zu finden. Sie ist sehr oft im Radio und Fernsehen aufgetreten, gastiert bei internationalen Festivals und wird immer wieder zu Jurys bei Orgelwettbewerben eingeladen.

Höhepunkte ihrer Konzerttätigkeit sind Auftritte bei wichtigen großen nationalen und internationalen Festivals. In Europa konzertiert sie u.a. in der Stockholm Concert Hall in Schweden, beim Festival Paris Quartier D’Été in Frankreich sowie beim Athens Organ Festival in Griechenland. Im außereuropäischen Ausland hatte sie Auftritte in der Severance Hall in Cleveland und der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles (USA), dem Sejong Cultural Centre in Seoul in Korea, in der Esplanade Concert Hall in Singapore, in der Roy Thomson Hall in Toronto (Kanada), sowie in der Cube Concert Hall in Shiroishi (Japan). Mit herausragenden Orchestern realisiert Jane Parker-Smith immer wieder ihr umfassendes Konzertrepertoire, so u.a. mit allen vier wichtigen Londoner Orchestern, und arbeitet mit renommierten Dirigenten wie Sir Simon Rattle zusammen.

Wir sind an diesem Abend gespannt, wie Jane die prächtige Große Bürgy-Orgel zum Klingen bringen wird!

Eintritt: 15 € (freie Platzwahl)

 

Samstag, 24. September 2011 um 20.00 Uhr, Oberursel, Liebfrauenkirche

VIER HÄNDE UND VIER FÜSSE
Französisch-sächsischer Orgeldialog

Georg F. Händel Halleluja aus „Der Messias“
Wolfgang A. Mozart Kirchensonate D-Dur (KV 245)
Samuel Wesley Introduction zu Bachs Großer Es-Dur-Fuge
Johann Sebastian Bach Fuge Es-Dur (BWV 552b)
Franz Berwald Ein ländliches Hochzeitsfest
Carl August Eduard Filitz Fantasie mit Fuge op. 8
Joseph Reveyron Anamnèse
Gustav Adolf Merkel Sonate d-Moll op. 30

Henri Ormieres, Frankreich
KMD Reinhard Seeliger, Görlitz

In der Romantik war es gute Tradition geworden, vierhändig und vierfüßig zu orgeln. Gustav Merkel, dessen 175. Geburtstag gerade gefeiert wurde, schrieb eines der umfangreichsten und größten Werke, die es für „Orgel vierhändig“ gibt, und erhielt damals für seine Sonate den 1. Preis der deutschen Tonhalle. Eine großartige Komposition, die – gerade wiederentdeckt – von Schumann sehr geschätzt wurde. Lassen Sie sich überraschen, wie der romantische Gestus dieses Programmes in opulenter Form und prominenter Besetzung auf der großen Klais-Orgel wiedergegeben wird!

Reinhard Seeliger, geboren 1959 in Hirschberg/Saale, studierte Orgel an der Hochschule für Musik Weimar bei Johannes Schäfer. Es folgten Meisterkurse in Budapest (Ferenc Gergely), Prag (Milán Šlechta) und Weimar (Matthias Eisenberg). 1985 bis 1994 war er Dozent an der Evangelischen Kirchenmusikschule Görlitz, 1994 bis 2008 Rektor der Hochschule für Kirchenmusik in Görlitz. Seit 1990 ist Reinhard Seeliger Kantor der Görlitzer Peterskirche mit ihrer berühmten Sonnenorgel. Seine rege Konzerttätigkeit in vielen Ländern ist durch CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen vielfach dokumentiert.

Henri Ormieres erhielt nach dem Studium am Conservatoire de Bordeaux den 1. Orgelpreis bei Francis Chapelet sowie den 1. Preis für Komposition. In Paris studierte er anschließend Klavier und Cembalo, Orgel und Komposition (Desportes, Houbart). Er ist Organist der Saint-Vincent- Kirche zu Carcassonne und konzertierte in Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Deutschland und den USA.

Eintritt: 15 € (freie Platzwahl)

 

Sonntag, 11. Dezember 2011 um 19.30 Uhr

FESTLICHE BAROCKMUSIK ZUM ADVENT
Zwei Orgeln im Dialog, virtuose Barockvioline, strahlende Sopranklänge

Zum Jahresausklang dürfen Sie sich auf ein besonderes Konzert freuen. Stimmen Sie sich in der wunderschönen Schlosskirche auf Weihnachten ein und bummeln Sie zuvor im Schlosshof über einen der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands.

Um 19.30 Uhr geht es dann los: Gemeinsam mit dem Ensemble „Inégal“ präsentiert Ulrike Northoff an der Großen Bürgy-Orgel von 1787 Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Heinrich Ignaz Franz Biber, Johann Heinrich Schmelzer und weiteren barocken Meistern. Zur vorweihnachtlichen Stimmung werden die Variationen von Johann Christoph Friedrich Bach über das Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ beitragen.

Unser Jahresschlusskonzert am dritten Advent gestalten Musiker, die höchstes internationales Renommee genießen. So gehört Florian Deuter seit langer Zeit zu den bekanntesten Barockgeigern seiner Generation. Seit er 1986 auf Reinhard Goebels Einladung hin Mitglied im Ensemble Musica Antiqua Köln wurde, hat er immer wieder Konzertmeister- und Soloaufgaben in den führenden europäischen Barockorchestern wahrgenommen, so unter anderem beim Amsterdam Barockorchester, beim Gabrieli Consort, Chapelle Royale, Collegium Vocale Gent sowie bei Concerto Köln. Von 1994 bis 2000 erlebte Florian Deuter als Primarius weitere prägende Jahre bei Musica Antiqua Köln mit Gastspielen bei den führenden Festivals und in den wichtigsten Konzertsälen der Welt von Sydney bis New York.

Die Sopranistin Gabriela Eibenová konzertierte auf europäischen Festivals wie dem Prager Frühling, Musica Antiqua Brugge, Tage Alter Musik Herne und vielen anderen. Im Jahr 2000 gründete sie zusammen mit dem Organisten und Dirigenten Adam Viktora das vokal-instrumentale Ensemble für Barockmusik „Inégal“. Sie realisierte eine Vielzahl von Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk, nahm an bisher 20 CD-Aufnahmen teil und sang in fast allen europäischen Ländern sowie in Israel und Japan. Weitere Mitwirkende in der Schlosskirche sind Heidi Gröger an der Viola da Gamba und Jan Cizmár mit der Theorbe.

Ein besonders reizvolles Klangraumerlebnis verspricht der Dialog zweier Orgeln, wenn Adam Viktora auf einem Orgelpositiv im Chorraum echogleich der Bürgy-Orgel auf der Empore antwortet, gespielt von der künstlerischen Leiterin der „Musik im Schloss“ Ulrike Northoff. Die international tätige Konzertorganistin ist regelmäßig Gast in bedeutenden Kirchen und bei führenden Orgelfestivals in ganz Europa. Vor wenigen Wochen gastierte sie auf einer Nordamerika-Tournee in der bekannten Saint Thomas Church an der New Yorker Fifth Avenue, in der Kathedrale der Universität Princeton und an der größten Pfeifenorgel Kanadas in der Metropolitan United Church in Toronto.

Eintritt: 12 - 45 €